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Grantlfant? Bibelfant!

Wie es sich gehört, wurde das ganze Jahr über geschraubt, gewerkelt und verziert was das Zeug hielt, um pünktlich für die Weihnachtszeit das passende Geschenk parat zu haben! Der Grantlfant hat sich über ein Buch hergemacht, das in vielen deutschen Schlafzimmern auf dem Nachttischchen liegt. Die meisten kennen es, einige haben es sogar gelesen, aber nur wenige haben es verstanden, daraus eine gute Android-App zu machen. Zu letzteren gehört eindeutig der GrantlBibelfant!

Denn damit es nicht jeder lesen muss, hat der Bibelfant es für die Welt durchgeackert, hat die besten Stellen angestrichen und herausklamüsert. Um sie dann der schnelllebigen Gesellschaft Tag für Tag auf dem Tablett zu präsentieren. Wie die Herrnhuter Losungen, nur ein bisschen andersbesser.

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Buchveröffentlichung: Mein Kampf

Viel gibt es zu Adolf Hitlers „Mein Kampf“ nicht mehr zu sagen, wurde es doch bereits verherrlicht und dämonisiert, verkauft und verboten, unkritisch bejubelt und kritisch analysiert. Hätte es sie gegeben, hätte „Mein Kampf“ sicher von 1936 bis 1944 die Stürmer-Bestsellerliste dominiert.
Nun gibt der Grantlfant erstmals eine sortierte Ausgabe dieser Propagandaschrift heraus und ordnet die Worte Hitlers in einen lexikographischen Kontext ein, offenbart schonungslos Hitlers Lieblingswörter und bringt die wirren Buchstabenarrangements endlich in eine schlüssige Ordnung. Fragmentiert verliert das Buch noch mehr von seinem bösen Zauber – so sind es zwar immer noch die Worte Adolf Hitlers, doch der verhängnisvolle Glanz des Schreckgespenstes der deutschen Weltkriegsliteratur wird stumpf und ermattet zur Gänze.

Die sortierte Edition konterkariert die rassistische Intention des Verfassers und lässt den Leser gezielt mit ihrer Unschuldigkeit allein. Zurück bleiben Worte ohne Führer.

Kaufen, Kaufen, Kaufen!
Kaufen, Kaufen, Kau*fen!

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