Archiv für den Monat: Juni 2016

Nichts außer Lutherstadt Wittenberg

In der Reihe „Berlin-Leipzig-Berlin-Leipzig-und so weiter“ präsentieren wir euch unsere Erlebnisse der einwöchigen Ausdauerbahnfahrt zwischen Berlin und Leipzig. Diesmal präsentiert sich die Lutherstadt Wittenberg:

In der Lutherstadt Wittenberg erwartete uns beim Ausstieg aus dem Zug, was wir von Lutherstadt Wittenberg erwarteten: Nichts. Irgendwie gab es kein Bahnhofsgebäude und anstelle eines repräsentativen Gebäudes mit erstklassiger Touristeninformation fanden wir einen Container. Darinnen eine Frau, die uns nur einen schwarzweiß ausgedruckten Stadtplan der Stadt bieten konnte. Auf die Frage, ob sie uns eine schönes Café in der Stadt empfehlen könnte, sagte sie lediglich: „Nein. Ich war seit drei Jahren nicht mehr in Wittenberg in der Stadt.“ Nichts außer Lutherstadt Wittenberg weiterlesen

Abgelehnte Wettbewerbsbeiträge: Hörspielsommer

In seiner Freizeit nimmt der Grantlfant gern an Wettbewerben teil, nur mit dem Ziel, dass die Beiträge trotz ihrer minderwertigen Qualität abgelehnt werden. Hier gibt es nun für alle außerhalb der Jury auch noch mal die Möglichkeit, unseren Kram abzulehnen:

Vor gar nicht allzu langer Zeit rief der Hörsielsommer Leipzig zu einem Wettbewerb auf und suchte nach interessanten neuen Hörspielmanuskripten. Uns fehlte die Erfahrung, doch wir hofften diesen Makel durch übersteigerten Enthusiasmus ausgleichen zu können. Also zimmerten wir kurz vor Einsendeschluss in einer Nacht-und-Nebel-Aktion ein Hörspiel über die Band bäm boozé zusammen. Einen Platz auf dem goldenen Treppchen des Leipziger Manuskriptwettbewerbs konnten wir damit nicht erringen, doch zumindest kamen wir unter die besten 64. Dadurch ermutigt, möchten wir unser Machwerk auch niemandem vorenthalten.

Seiner Zeit voraus: Das Album "Ende gut, alles gut"
Seiner Zeit voraus: Booklet des Erstlingswerks „bäm boozé“

Abgelehnte Wettbewerbsbeiträge: Hörspielsommer weiterlesen

Abgelehnte Wettbewerbsbeiträge

Ein Hobby des Grantlfanten ist es an allerlei Wettbewerben teilzunehmen. Meist mit dem vorhersehbaren Ergebnis einer unbegründeten Ablehnung. Doch auf dieser Domain sind wir die Bestimmer und deshalb veröffentlichen wir hier alle abgelehnten Wettbewerbsbeiträge – auf dass ihr sie lesen und selbst innerlich wie äußerlich ablehnen möget.

Warum nur werden unsere Wettbewerbsbeiträge immer wieder abgelehnt?
Warum nur werden unsere Wettbewerbsbeiträge immer wieder abgelehnt?

  • Den Anfang macht unser Hörspielmanuskript, dass wir für den Leipziger Hörspielsommer schrieben.
  • Mit einem Beitrag voll subtiler und knisternder Erotik haben wir uns für den Menantes-Preis für erotische Dichtung beworben.
  • Um einen Rundflug über den Schwarzwald zu gewinnen, versuchten wir der Stadt Schramberg einen neuen Slogan zu verpassen.
  • Das Klima in der Stadt Pulheim wollten wir mit Logo und Slogan verbessern – und nebenbei ein Sechs-Gang-Fahrrad gewinnen.
  • Wieder einmal sorgt der Grantlfant mit einem Hörspiel für Furore und beglückt das Land mit seinem Getröte.

Unser Bitterfelder Weg

In der Reihe „Berlin-Leipzig-Berlin-Leipzig-und so weiter“ präsentieren wir euch unsere Erlebnisse der einwöchigen Ausdauerbahnfahrt zwischen Berlin und Leipzig. Diesmal unterwegs im wunderschönen Bitterfeld:

Ein wenig Angst hatten wir ja schon, nun wirklich in Bitterfeld auszusteigen. Vieles hatte man von der Stadt gehört, Gutes war selten dabei. Warum sollten wir also nun aussteigen? Zum einen wollten wir uns zum Bitterfelder Weg vor Ort erkundigen, zum anderen planten wir, einen neuen Trend zu starten: In Bitterfeld zum Frisör zu gehen. Hehre Ziele gehörten schon immer zu unseren Spezialitäten. Unser Bitterfelder Weg weiterlesen

In Affenwein komm’n Affen rein

In der Reihe „Berlin-Leipzig-Berlin-Leipzig-und so weiter“ präsentieren wir euch unsere Erlebnisse der einwöchigen Ausdauerbahnfahrt zwischen Berlin und Leipzig. Diesmal unterwegs im Berliner Botschaftsviertel:

Wir hatten uns für den Abend „Spitzenweine aus Südwest“ extra unsere Jackets übergezogen, damit wir zumindest einen guten Ersteindruck machten. Auch hatten wir uns vorher Sätze zurechtgelegt, um kultiviert und welterfahren zu klingen („Dies ist in der Tat Wein!“, „Schenk ruhig nach.“). So vorbereitet, verlangten wir Einlass in die Landesvertretung Baaden-Wüttenbergs¹, welche samt und sämtlich mit Ständen von etwa 70 Winzern vollgestellt war. In Affenwein komm’n Affen rein weiterlesen